Veganuary 2025: Diese sieben Bochumer Vegan-Hotspots solltet ihr unbedingt ausprobieren

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Januar bedeutet Veganuary, auch 2025. Für geübte Veganer:innen und alle, die sich langsam an die pflanzliche Ernährung herantasten wollen, ist der Monat perfekt um sich auszuprobieren und neue Spots kennenzulernen. Die Stadt Bochum sticht dabei mit dem veganen Angebot besonders heraus: STROBO-Autor John stellt euch sieben Restaurants vor, die ihr unbedingt auschecken müsst.

Yeah, es ist Veganuary! Endlich wieder Eltern und Freund:innen mit in die Restaurants schleppen, in denen es für uns Vegatarier:innen und Veganer:innen nicht nur Beilagen zu essen gibt. Auch für Fleisch-Fans (falls es die noch gibt) ein passender Anlass das Ruhrgebiet kulinarisch besser kennenzulernen. Nur wo fängt man an und wo hört man auf? Bevor eure Recherche-Motivation an ihre Grenzen stößt, eilen wir mit dieser Kolumne zur Rettung. Auch in Bochum gibt es viele Restaurants, die ein riesiges Angebot an rein(!) veganen Alternativen bieten und eure Gaumen ganz ohne Tierleid verwöhnen.

Zum Kleinen Esel

Seit mittlerweile fünf Jahren gibt es den kleinen Esel in Bochum und wer im Ruhrgebiet gute vegane Burritos essen will, ist bei dem Restaurant in Hauptbahnhofnähe (direkt an der Haltestelle Oskar-Hoffmanstraße) genau richtig. Hier findet jede:r einen Burrito, der garantiert nach dem eigenen Geschmack ist: Etwa den „Enchilada al Horno“ mit Chili Sin Carne, den „El Clasico“ mit Black Beans und Tofu oder den „Breakfast Club“ mit Bratkartoffeln und Tofu Scramble – dabei achtet die Eselbande um Besitzer Micha immer auf den „original kalifornischen“ Geschmack.

Und wer es etwas ausgefallener möchte oder sich schon durch das reguläre Angebot durchprobiert hat, sollte unbedingt die wöchentlich wechselnden Specials probieren. Einfach die Eselbande fragen und ihr bekommt einen bisher unbekannten Burrito kredenzt. Klingt erstmal verrückt, ist aber immer eine leckere Besonderheit, auch für Nicht-Veganer:innen oder wenn man dem Besuch mal etwas Ausgefalleneres im Pott zeigen will. Der Kleine Esel hat, auch dank der Wohnzimmeratmosphäre und dem entspannten Charakter, mittlerweile eine große Stammkundschaft (zu denen auch STROBO-Autor John gehört) und das Restaurant ist für viele Veganer:innen mittlerweile fester Teil des veganen Ruhrgebiets.

Und Pro Tip für alle Fans des gloreichen VfL aus Bochum: Das vegane Catering wird seit dieser Saison vom kleinen Esel übernommen. Wenn ihr also im Stadion seid und Bock auf geiles veganes Essen habt, versorgt euch das Team an zwei Ständen hinter der Ostkurve mit Würstchen und Burritos.

Be.Well

Direkt an der U35-Haltestelle der Ruhr-Universität Bochum ist das Be.Well, wo STROBO-Autor John ebenfalls gerne und oft isst. Inhaber Michael Armbrust legt beim Essen besonderen Wert darauf, bekannte Gerichte wie Burger oder Döner anzubieten und gleichzeitig Nachhaltigkeit zu betreiben. Daher sind nicht nur alle Gerichte komplett vegan, sondern auch jeden Tag frisch zubereitet. Ebenso achtet man im Be.Well sehr stark darauf, wenig Plastik zu verbrauchen und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Ein wichtiger Aspekt der Küche ist, dass beim angebotenen Essen auch Fleischesser:innen und Vegetarier:innen nichts vermissen sollten, was dem Restaurant auch sehr gut gelingt: Von den verschiedenen Burgerkreationen, wie etwa dem Nacho’s Burger, dem Italian Burger oder auch dem etwas ausgefallenerem Erdnussbutter Burger, sind alle Gäste begeistert. Und auch wer etwas anderes als Burger will, wird sicherlich auch mit einem veganen Döner, Gyros-Teller oder Wrap zufrieden sein.Unser Tipp: Wenn man sich durchprobieren will, empfehlen wir den „3 in 1“-Burger im Menü mit Potato Wedges und einer Cola. Außerdem gibt es, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, täglich wechselnde Gerichte. „Wir haben ja 365 Tage im Jahr“ sagt Michael und auch wenn das Be.Well nicht jeden dieser Tage offen hat – es gibt immer etwas Neues zu probieren. Und auch für Nachtisch ist mit leckeren selbst gemachten Eigenkreationen gesorgt.

Natürlich bietet es sich besonders für Studierende der RUB an, im Be.Well zu essen, aber auch für Nicht-Studis lohnt sich die Fahrt zum Be.Well garantiert! So zählt mittlerweile auch die Oma von STROBO-Autor John zu den Fans vom Be.Well.

Kimbap Spot

Ebenfalls Fan ist die genannte Oma vom koreanischen Kimbap Sushi im Kimbap Spot, in der Innenstadt gegenüber vom Amtsgericht. Das Korean Soulfood ist dabei auch was für’s Auge, schon allein für die farbenfrohen Gerichte lohnt sich ein Besuch im Kimbap. Neben Classic Rolls mit einer Vielzahl an Gemüsefüllungen, gibt es hier auch Maki und Fried Rolls. Außerdem gibt es auch Special Kimbap Rolls, wie etwa die Broccoli Twigim Roll mit Broccoli-Tempura oder die Bibim Tofu Roll mit gebackenem Tofu und Spinat. Dazu gereicht wird immer hausgemachte Mayo.

Die Kimbaps im Kimbap Spot sind für Sushi-Liebhaber:innen ein Muss, ergänzt wird das Angebot mit Bowls. Etwa die Rainbow Bowl, die scharfe Soy Bulgogi Bowl oder die Broccoli Tofu Yangnyeom Bowl stehen dem Sushi in Nichts nach. Auch die Side Orders lohnen sich, besonders wenn man in einer größeren Gruppe im Kimbap isst. Das hausgemachte Kimchi oder die Small Soy Bulgogi Bowl mit würzigen Soja-Chunks sind hier unsere Favoriten.Unser Tipp zum Einstieg ist die Kimbap 4-2-Combo. Hier bekommt ihr eine große Auswahl an Crunchy und Classic Kimbaps sowie Kimbap-Maki – perfekt zum Kennenlernen der vielen verschiedenen Gerichte im Kimbap Spot. Wer etwas weniger Hunger mitgebracht hat, ist auch mit den Happy Cheeze Mix gut bedient. Guckt für die Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten bezüglich Reservierungen am besten hier vorbei.

Tofuhaus

Bochum hat so ein großes Angebot an veganen Restaurants, dass es sogar noch ein Restaurant mit koreanischen, veganen Gerichten gibt: Das Tofuhaus in der Wittener Straße bietet Speisen nach der Philosophie „Gut, Gesund, Günstig“ an und schafft es dabei, ein äußerst leckeres und vielfältiges Angebot zu präsentieren. Natürlich ist auch hier das Essen in der Regel vegan, auf Wunsch kann aber auch Ei hinzugefügt werden.

Das angebotene Essen reicht von Bibim Bap über Mapo Tofu bis hin zu Feuertofu und Kimchi. Ebenso verkauft das Tofuhaus auch Bratlinge in verschiedenen Variationen wie Tofu oder Kimchi. Die Bratlinge könnt ihr zum Mitnehmen kaufen, falls ihr noch nach einer leckeren Zutat für euer selbst gekochtes Essen sucht.

Gelegen ist das Tofuhaus direkt an der Kirche Altenbochum, von der gleichnamigen Haltestelle zum Restaurant sind es keine zehn Meter. Das Restaurant ist ziemlich groß, weshalb man auch spontan zu jeder Uhrzeit einen Tisch für zwei bekommen kann. Außerdem gibt es einen kleinen Laden, in dem eine Auswahl an Bio-Produkten angeboten wird.

Dooby’s

Erst seit 2022 gibt es das Dooby’s und doch hat es sich schnell in die vegane Landschaft Bochums eingefügt: Direkt am Hauptbahnhof gelegen, könnt ihr immer schnell mal eben reinspringen und euch das leckere Street Food besorgen.

Das angebotene Street Food reicht von Smashed Cheeze Burger über Falafel Bowl bis hin zu Dooby’s dickem Dürum – alles natürlich komplett vegan. Auch die Loaded Fries sind zu empfehlen, ebenso die verschiedenen Wraps. Ihr seht also es gibt viel zu probieren bei Dooby’s, guckt also am besten öfter vorbei und arbeitet euch durch die Angebote durch. Nicht zuletzt auch, weil es immer neue Kreationen oder Tagesangebote gibt.

Katzentempel

Quasi genau auf der anderen Seite des Hauptbahnhofs gelegen, steht der Katzentempel in Bochum. In diesem Restaurant könnt ihr lecker vegan essen und gleichzeitig mit den Tempelkatzen kuscheln und spielen. Diese Kombination erschafft eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre, wodurch die deutschlandweit vertretene Kette auch in Bochum die vegane Restaurantvielfalt erweitert.

Im Katzentempel gibt es aber nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern auch gutes Essen: Der Burger Del Gatto, die Rainbow Bowl und das Tempelsandwich sind leckere Allrounder (vor allem im Menü mit den Tempelfries). Außerdem könnt ihr morgens auch immer ausgiebig das „Katerfrühstück“ genießen. Und zu verschiedenen Jahreszeiten wiederkommen lohnt sich, denn es gibt immer verschiedene Saisonale Specials. Im Winter aktuell beispielsweise den Winter Delight Burger und das Purrfect Peanut Sandwich.

Blondies

Bereits seit 2009 gibt es das Blondies Café, seit 2015 befindet es sich an der Hattinger Straße in der Nähe des Schauspielhauses und seit Ende 2024 befindet es sich unter neuer Leitung. Das Angebot ist zwar nicht komplett vegan, aber es wird kein Fleisch angeboten und die vegetarischen Gerichte sind klar in der Unterzahl. Hier bekommt ihr viele leckere und ausgefallene Burger, wie etwa den Hot Chili Burger, den BBQ Burger oder auch den Big Fat Greek Burger mit veganem Feta. Gut sind auch die Vorspeisen, etwa die Frittierten Tofuspieße mit hausgemachter Erdnusssauce oder die Nachos mit verschiedenen Toppings. Neu, im Vergleich zu vorher, sind die Thai Specials: Wählen könnt ihr hier zwischen einem Fresh Green Curry mit Tofu und einem Sweet ’n Spicey Massaman Curry mit Tofu.

Nach dem Motto „Burger desired – Thai inspired“ könnt ihr hier Dienstag bis Samstag von jeweils 17.30 Uhr bis 22 Uhr essen.

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