5 spannende Ausbildungsberufe im Kulturbereich, die im Ruhrgebiet angeboten werden

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Dieser Beitrag wurde finanziert durch: Verkehrsbund Rhein-Ruhr

Viele mögen beim Gedanken an den Berufseinstieg im Kulturbereich erst einmal an eine Schauspielschule oder ein Studium denken. Dabei gibt es eine ganze Menge spannender Ausbildungsberufe abseits der großen Bühne, die für eine erfolgreiche Veranstaltung genauso wichtig sind wie Schauspieler:innen. Somit ist man mit einer Ausbildung direkt mittendrin im Geschehen und ganz wichtig: Lernt praxisnah. Wir stellen euch fünf Ausbildungsberufe im Kulturbereich vor, die nicht nur im Ruhrgebiet angeboten, sondern auch garantiert nicht langweilig werden.

Aber erst einmal zu den Vorteilen einer Ausbildung allgemein: Schon ab dem 1. Ausbildungsjahr erhaltet ihr im Kulturbereich oft mehr als 1.000€ im Monat und seid zudem über euren Arbeitgeber krankenversichert. Das im Mai eingeführte DeutschlandTicket ist für Azubis die optimale Lösung, um günstig und umweltfreundlich von A nach B zu kommen. Ein weiteres Argument zeigt sich bei der Sicherheit. Viele Kultur-Ausbildungsplätze im Ruhrgebiet werden bei Veranstaltungsstätten angeboten, die in städtischer Hand liegen. Somit müsst ihr euch erst einmal keine Sorgen über euren Job machen.

Bühnenplastiker:in in Essen

Die Theater und Philharmonie Essen GmbH ist nach eigenen Angaben eines der größten Theaterbetriebe Deutschlands. Für die mehr als 1.000 Veranstaltungen im Jahr in den Bereichen Konzert, Schauspiel oder Ballet braucht man in Essen daher auch einige Bühnenbilder. Bühnenplastiker:innen modellieren dabei Bühnen- und Szenenbilder für die unterschiedlichen Aufführungen. Mit jeder Menge Kreativität und unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Styropor, Ton, Gips oder Kunststoff lernt ihr, dem Bühnenbild mit Säulen, Figuren, Tieren, Möbeln und Reliefs ein authentisches dreidimensionales Leben einzuhauchen.

Hier gehts zur Website der TUB Essen.

Bühnenmaler:in in Essen

Apropos 3D: Für die farbliche Ausgestaltung der imposanten Bühnenbilder sorgen normalerweise Bühnenmaler:innen. Auch dieser kreative und farbenfrohe Ausbildungsberuf wird an der TUB angeboten. Im Rahmen der Ausbildung lernt ihr das Bemalen von großflächigen Leinwänden ebenso wie das Imitieren von verschiedenen Materialoberflächen. Vom ersten Entwurf bis zum fertigen Bühnenbild, das von zahlreichen Besucher:innen bewundert wird: In der Ausbildung bekommt ihr alle wichtigen Skills mit.

Weitere Infos zu Ausbildungen an der TUB Essen findet ihr hier.

Foto: Gabriella Claire Marino / unsplash

Maskenbildner:in in Dortmund

Ebenfalls eine Hausnummer im Ruhrgebiet und darüber hinaus ist das Dortmunder Theater, in dem ihr euch zum/zur Maskenbildner:in ausbilden lassen könnt. Der Job geht dabei weit über das klassische Schminken hinaus und erfordert längst nicht nur Kenntnisse beim Kajal. Ihr fertigt und klebt zum Beispiel Perücken, Toupets oder Körperbehaarung und dürft plastische Masken für die Darsteller:innen entwickeln. Euer Bühnenbild sind also die Darsteller:innen selbst.

Hier bekommt ihr mehr Infos zur Ausbildung bei der Stadt Dortmund.

Tischler:in in Dortmund

„Was hat denn ein:e Tischler:in mit Kultur zu tun?“ mögen sich manche fragen. Tatsächlich wird auch am Theater eine ganze Menge Holz verarbeitet – nicht nur für Tische, sondern auch für Holzkonstruktion aller Art. In der praktischen Ausbildung am Theater Dortmund lernst du, mit Holz und verschiedenen Holzwerkstoffen fertige Produkte für die Bühne zu erstellen, kümmerst dich um die Montage und schaust, dass die bestehenden Elemente noch in Schuss sind. Im theoretischen Teil kommen dann noch Fertigungs- und Montagetechnik, Werkstofftechnik, Konstruktion und Gestaltung hinzu.

Zur Website der Stadt Dortmund gehts hier entlang.

Foto: Austin Ramsey / unsplash

Weitere Ausbildungsberufe im Ruhrgebiet:

Natürlich gibt es noch eine ganze Menge andere (Ausbildungs)-Berufe, die dafür sorgen, dass Vorstellungen reibungslos über die Bühne gehen. An zahlreichen Spielstätten im Ruhrgebiet, darunter an den Theatern in Bochum oder in Dortmund, könnt ihr zum Beispiel eine Ausbildung zum/zur Veranstaltungstechniker:in absolvieren. Hierbei lernt ihr dann alles über die richtige Belichtung und den Ton, die Schauspiel und Bühnenbild richtig in Szene setzen. Denn ohne Technik funktioniert in den großen Sälen des Ruhrgebiets nichts. Ob in Witten oder Duisburg, in Recklinghausen oder Schwerte: Das DeutschlandTicket bringt euch dabei nebenbei günstig an euren Arbeitsplatz.

Fazit

Ihr seht: Gerade im Kulturbereich ist die kreative und handwerkliche Ausbildung eine gute Alternative zum Studium. Ihr arbeitet praxisnah und eure Arbeiten werden direkt von Tausenden Zuschauer:innen bestaunt. Hinzu kommen die allgemeinen Azubi-Vorteile, wie zum Beispiel Lohn und die Krankenversicherung.

Interesse am DeutschlandTicket? Dann schaut mal beim VRR vorbei. Dort gibt es alle weiteren Informationen.

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