Koreanisch essen im Ruhrgebiet: In diesen fünf Restaurants fühlt ihr euch wie in Seoul

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Wenn ihr bis heute noch nichts von Hallyu – der „koreanischen Welle“ – gehört habt, ist es jetzt an der Zeit! Hallyu beschreibt die weltweit immer größer werdende Begeisterung für Popkultur aus Südkorea. Ihr kennt bestimmt schon Squid Game, BTS und Kimchi, aber wie steht’s mit koreanischem Essen? Checkt unbedingt diese fünf Restaurants im Ruhrpott aus.

Restaurant Namu in Dortmund

Zum Restaurant Namu gehört noch das Café Namu, das sich direkt daneben befindet. Das Restaurant in der Nähe der Reinoldikirche serviert eine Vielzahl von Beilagen, auch Banchans genannt, sowie Suppen und Salate. Veganer:innen sowie Vegetarier:innen werden hier mit Gerichten wie Jabchae (Glasnudeln) und Mandus (gefüllte Teigtaschen) glücklich. Wer gerne eine warme Suppe isst, sollte unbedingt die scharfe Kimchi Suppe, auch Kimchi Jjigae genannt, mit eingelegtem Chinakohl und Rindfleisch probieren. Authentisch koreanisch! Bei einem Mittagsspaziergang lädt das Café Namu dann zu leckeren – auch veganen – Cupcakes ein.

Begopa Restaurant in Bochum

Auf Koreanisch bedeutet Begopa (배 고파) „Hunger haben“ – und den solltet ihr in diesem koreanischen Restaurant in Bochum definitiv mitbringen. Begopa bietet authentische koreanische Küche im Stil des hippen Stadtteil Seouls, Gangnam. Hier könnt ihr vor allem deftig essen. Wir empfehlen zum Beispiel Tteokbokki, also Reiskuchen, die hier mit einer pikanten Sauce und Fishcakes serviert werden. In Korea sind sie ein beliebtes Streetfood und werden aus Pappschalen mit Hilfe von Zahnstochern gegessen. Im Begopa bekommt ihr das ganze zwar auf einem richtigen Teller, das Korea-Feeling gibt’s trotzdem inklusive.

Koreaner:innen lieben auch sogenanntes Tuigim (튀김), frittiertes Essen. Unser Tipp: Gim Mali, frittierte Seetangrollen mit einer Glasnudel-Füllung und Gaji Tuigim, frittierte Auberginen. Als Nachtisch gibt es dann zum Beispiel koreanische Mochi mit einer Füllung aus süßer Bohnenpaste. Das Begopa findet ihr zentral am Nordring in der Bochumer Innenstadt.

Jays in Essen

Im Süden Essens, in der Nähe der U-Bahn Haltestelle Messe Ost/Gruga, befindet sich das Jays. Hier könnt ihr viele verschiedene koreanische Gerichte probieren. Ins Auge stechen dabei allerdings die unterschiedlichen Reisgerichte. Als Vorspeise eignet sich zum Beispiel Yeontankimbap. Das sind kleine gefüllte koreanische Reisrollen, die ähnlich wie Sushi in Seetangblätter gewickelt sind. Bap (밥) bedeutet auf Koreanisch übrigens Reis. 

Neben Kimbap lieben Koreaner:innen auch Bibimbap. Wir empfehlen euch Dolsot Bibimbap mit unter anderem Tofu, Rind und Kimchi. Es wird in einem heißen Steintopf serviert und kommt noch brutzelnd bei euch an! Für Vegetarier:innen empfehlen wir Yachae Bibimbap. Das Essen genießt ihr am besten mit einem koreanischen Ginseng-Tee, dem heilende Eigenschaften nachgesagt werden.

Restaurant Sa Rang Bang in Essen

Das Restaurant Sa Rang Bang ist ein familiengeführtes koreanisches Restaurant in Essen-Rüttenscheid, das seit 1981 besteht. Es ist eines der ältesten koreanischen Restaurants in Deutschland und bietet eine große Auswahl an authentischen und leckeren Gerichten. Nicht nur das Essen ist fantastisch. Auch die Einrichtung, sowie die Gemälde, die ihr im Inneren findet, werden einen bleibenden Eindruck bei euch hinterlassen.

Speziell für Neulinge der koreanischen Küche eignet sich das Menü 1, das verschiedene Gerichte enthält. Hier findet ihr zudem ein absolutes Must-Eat als Vorspeise, namens „Kun Mandu“. Das sind mit gehacktem Rindfleisch und Gemüse gefüllte Teigtaschen, die ihr mit einer marinierten Sojasoße essen könnt. Zudem gibt es noch

Salat mit Kimchi und eine Sojasprossen-Suppe, bevor ihr euch eine der beliebtesten Hauptspeisen in Korea erwartet: Bulgogi, mariniertes Rindfleisch. Als Abschluss gibt es einen koreanischen Kräutertee, der eurer Verdauung etwas Gutes tut. Für Veggies eignen sich zum Beispiel Udon mit lecker-scharfem Kimchi oder verschiedenem Gemüse.

Kimbap Spot in Bochum

Das Bochumer Restaurant Kimbap-Spot begann als Pop-Up-Store und Catering-Service und bietet nun am Bochumer Ostring allerlei veggie- und veganfreundliche koreanische Gerichte an. Das Steckenpferd ist, wie der Name schon sagt, Kimbap. Was viele nicht wissen: Kimbap ist kein „koreanisches Sushi”. Kimbap und Sushi unterscheiden sich nicht nur kulturell, sondern auch in der Zubereitung und in der Füllung. Kimbap ist koreanisch und Sushi japanisch. Zudem wird Kimbap-Reis mit Sesamöl gewürzt und ist im Geschmack intensiver, während Sushi-Reis mit Essig angereichert wird.

Die handgemachten Kimbap-Rollen sind mit allerlei leckeren und bunten Zutaten gefüllt, etwa Rote Bete, Avocado, Gurke oder Rettich. Verfeinert werden diese mit einer hausgemachten Mayo.

Wir empfehlen euch „The Sweet Potato Roll” mit Spinat, gelbem Rettich, Gurke, Süßkartoffeln, und hausgemachter Rote-Beete- und Spirulina-Mayo. Neben den  Kimbap-Gerichten findet ihr auch mindestens genauso farbenfrohe und bunte Bowls. Wer bei Bowls auf Schärfe nicht verzichten möchte, greift zum Beispiel zur „Soy Bulgogi Bowl” mit würzigen Soja-Chunks und hausgemachtem Kimchi- und Sprossensalat.

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