5 Tipps für nachhaltiges Leben im Ruhrgebiet

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Dieser Beitrag wurde finanziert durch: Verkehrsbund Rhein-Ruhr

Dass der Klimawandel eines der größten Probleme der Gegenwart ist, ist unbestritten. Jetzt geht es darum, Maßnahmen zu ergreifen, die dagegen angehen – wozu auch Nachhaltigkeit im Alltag gehört. Wir haben euch fünf Tipps für ein nachhaltiges Leben im Ruhrgebiet zusammengestellt.

1. Den öffentlichen Nahverkehr nutzen

Es mag offensichtlich klingen: doch wie wir ohne Auto von A nach B kommen, ist eine sehr wichtige Frage, wenn es um Nachhaltigkeit im Alltag geht. Wenn der Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad doch zu weit ist, bietet der öffentliche Nahverkehr die ideale Möglichkeit, klimafreundlich seine Ziele zu erreichen – denn viele Orte im Ruhrgebiet sind gut mit Bus und Bahn zu erreichen, sodass ein eigenes Auto nicht nötig ist. Egal ob mit dem Semesterticket oder dem YoungTicketPLUS, ob bei Tag oder in der Nacht: Ihr könnt einfach den Wunschort in die VRR App eingeben und im gesamten VRR Gebiet einsteigen. Übrigens: Wenn ihr Musikinspiration für euren Weg braucht, schaut doch einfach mal bei unseren Playlisten vorbei. Je nach Mood haben wir für euch die perfekte Songauswahl mit Ruhrgebiets-Artists am Start.

2. Unverpackt Läden

Wer einmal in Supermärkten auf die ganzen Verpackungen aus Pappe und Plastik geachtet hat, kann nur erahnen, wie viel Müll dort täglich produziert wird. Unverpackt-Läden möchten dem etwas entgegensetzen und bieten Produkte wie Nudeln zum selbstständigen Abfüllen an. Auch wenn die Lebensmittel etwas teurer sind und man im Alltag nicht zu 100% auf Verpackungen verzichten kann, sind diese Läden eine nachhaltige Alternative zu vielen Supermärkten. Wo ihr im Ruhrgebiet Unverpackt-Läden findet, haben wir euch in diesem Artikel zusammengefasst. „Frau Lose“ in Dortmund befindet sich zum Beispiel nur zehn Gehminuten vom Dortmunder Hauptbahnhof entfernt am Dortmunder U. 

3. Vintage-Mode kaufen

Fast Fashion zieht viele Probleme nach sich: Die Kleidungsstücke werden meist unter unfairen Arbeitsbedingungen produziert und dann auch noch klimaschädlich um den Globus geschifft. Secondhand-Kleidung hat immerhin den Anspruch, dass T-Shirts und Pullover nicht sofort weggeschmissen werden und möglicherweise nur den:die Besitzer:in wechseln.

Im Ruhrgebiet haben in den letzten Jahren immer mehr Vintage-Stores geöffnet, zum Beispiel „Pottvintage“ in Dortmund, „HUMANA“ in Bochum oder der „EIGHTIES Store“ in Essen. Hier und da findet man stylische Raritäten zu vergünstigten Preisen. Wenn ihr dazu persönlich vorbeischaut, könnt ihr nicht nur direkt die Qualität der Ware checken, sondern spart euch außerdem die Versandkosten. Der „Eighties Store“ in Essen liegt nur zehn Gehminuten vom Essener Hauptbahnhof entfernt und ist somit ideal mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar.

Nachhaltiges Leben im Ruhrgebiet: Bücherschränke und junge Kunst

4. Mal in öffentlichen Bücherschränken stöbern

Wer gerne liest, kennt sicher das Gefühl: In der Buchhandlung will man eigentlich nur stöbern und auf einmal gehen drei Bücher für viel Geld über die Ladentheke. Die öffentlichen Bücherschränke haben zum Ziel, dass bereits gelesene Bücher nicht im Müll landen. Denn sind wir mal ehrlich: Wer liest ein dickes Buch schon zweimal? Auch hier gilt: Wer sucht, der findet auch etwas. Damit spart man sich Geld und sorgt dafür, dass ein Buch weiterlebt. Auf der anderen Seite kann man die Schränke auch selbst befüllen und macht vielleicht jemand Fremdes eine große Freude.

Auf den städtischen Websites findet ihr die genauen Orte der Bücherschränke. Manche haben sogar einen besonderen Themenfokus, wie der Bücherschrank in Heidhausen mit einer Auswahl an Büchern, die explizit nur von Autorinnen geschrieben sind. Die Reise dahin ist allerdings ein kleiner Ausflug: Vom Essen Hauptbahnhof nehmt ihr zuerst die S6 nach Essen-Werden und steigt dann noch einmal in die Buslinie 192, ehe ihr nach circa einer halben Stunde die Haltestelle „Am Turm“ erreicht.

5. Kleine Künstler:innen supporten

Nachhaltigkeit hat viele Aspekte, auch einen finanziellen. Zwar sind die Produkte – seien es Kleidung, Möbel oder Deko-Artikel – von größeren Unternehmen häufig günstiger, aber sind sie auch nachhaltig hergestellt worden? Und wer profitiert von meinem Einkauf? Kleine Mode-, Schmuck- oder Interior-Designer:innen bieten hingegen oft handgemachte und einzigartige Ware an. Es entfallen zudem lange Transportwege und man weiß, wen man mit seinem Einkauf unterstützt. So weit, so gut. Doch wie findet man junge Designer:innen? Eine Anlaufstelle ist zum Beispiel der „Blend Bazar“ in Dortmund. Auf dem Kunst- und Designmarkt, der unregelmäßig in wechselnden Locations stattfindet, können junge Kreative in Dortmund und Umgebung ihre Werke ausstellen und verkaufen. Seit neuestem gibt es ihn auch als Online-Shop.

Das YoungTicketPLUS ist die umweltfreundliche Alternative nicht nur für die Wege zum Job und Berufsschule, sondern auch für eure Freizeitgestaltung. Mehr Informationen findet ihr hier. Und falls es einmal aus dem VRR Gebiet herausgehen soll, könnt ihr euch ganz einfach das NRWupgradeAzubi dazubuchen.

Bock auf mehr STROBO? Lest hier Zwischen 80s-Kult und Reddit-Tipps: Ein Tag in Hagen

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