Musik aus dem Ruhrgebiet: Releases aus dem Januar 2023

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Der erste Monat von 2023 ist vorbei – und wir schauen wieder einmal auf die Musik-Releases von Artists aus dem Ruhrgebiet. Dieses Mal unter anderem dabei: Marlon Hammer, Electric Callboy, und Timmy the Kid.

Musik aus dem Ruhrgebiet: EPs aus dem Januar 2023


Marlon Hammer (Bochum): Live vom Teppich

Die „Live vom Teppich“-EP von Marlon Hammer besteht aus vier gefühlvollen Songs, die der Bochumer Newcomer in einer Akustik-Session aufgenommen hat. „Live vom Teppich“ ist unaufgeregter, melancholischer und vor allem Deutschpop, der zeitweise an Annenmaykantereit oder Joris erinnert. Das minimalistische Setting legt dabei den Fokus vollkommen auf die Texte, die von Sehnsüchten, unerfüllter Liebe, Unsicherheiten und Heimat handeln. Das Release ist Marlon Hammers zweite EP, sein Debüt „Bochum 2“ hat der Singer-Songwriter im Oktober vergangenen Jahres veröffentlicht. Produziert wurde die EP von JONES, der unter anderem auch Vigo Blax produziert, und Ecci Nice. Zu jedem Song hat Marlon Hammer auch ein Session-Video veröffentlicht.

Januar 2023: Single-Releases aus dem Ruhrgebiet

Electric Callboy (Bochum/Castrop-Rauxel): We Got the Moves (Live 2022)

Einen kleinen Vorgeschmack auf ihr kommendes Album haben Electric Callboy mit ihrer Live-Version von „We Got the Moves“ veröffentlicht. Am 24. März erscheint nämlich die Tour Edition ihres im September vergangenen Jahres erschienenen Albums „TEKKNO“. Wer es nicht geschafft hat, sie damit live zu sehen, dem bietet „We Got the Moves (Live 2022)“ einen guten Einblick, mitsamt Publikumsgegröhle.

Evin (Bochum): Still Sped Up Version

Im Herbst 2020 hat die Bochumer Sängerin EVÎN ihre Single „Still“ veröffentlicht. In der „Sped Up Version“ verliert der melancholischen Triphop-Track nichts von seiner Verträumtheit und Gefühlstiefe, und bekommt doch einen helleren, klareren Anstrich verliehen. EVÎNs Auftritt bei den STROBO:Sessions könnt ihr hier sehen.

Finn & Jonas (Dortmund): Exen

Einen etwas anderen Blick auf Trennung werfen die Dortmunder Finn & Jonas in ihrem Song „Exen“ und halten fest: „Alle Mütter meiner Exen sind traurig, dass ich weg bin“. Durch den Twist fühlt sich der Deutschpop-Track trotz Trennungsthematik nicht nach einem traurig-melancholischen Rückblick an, vielmehr akzeptiert er die Realität, blickt nach vorne und nimmt ein wenig Schwere aus dem Thema.

Timmy the Kid & XUMI (Dortmund/Mettmann): Blessed

Seinen eigenen Erfolg anerkennen, für den man lange und intensiv gearbeitet hat: Darum geht es in „Blessed“ vom Dortmunder Rapper Timmy the Kid und XUMI, Rapper und Produzent aus Mettmann. Der Track verwebt Hiphop und Rap mit Elementen des R’n’B und überzeugt durch seine entspannte Ader, die Lust auf wärmere Zeiten macht.

Colt Seevaz (Hagen): Set it of

Einen kleinen Vorblick auf den Frühling bringt auch Colt Seevaz aus Hagen mit seinem knapp 3-minütigen Instrumental „Set it of“. Entspannte Lo-Fi Beats treffen hier auf chillige Klavier- und Gitarrensounds. Dabei basiert der Track auf zwei Samples, unter anderem Mobb Deeps „Front Lines (Hell on Earth)“, den das Hip-Hop-Duo 1996 herausgebracht hat.

Bock auf mehr STROBO? Lest hier: Ruhrgebiet-Releases des Monats: Dezember 2022

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